Wahnsinnig viel Arbeit?!

Wie erkennt man psychische Belastungen am Arbeitsplatz und was können Unternehmen tun, um die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden auch langfristig zu erhalten? Damit befassten wir uns auf der Veranstaltung „Wahnsinnig viel Arbeit“, die am 10. Oktober – zum Start der Woche der Seelischen Gesundheit und im Rahmen des Modellprojektes LAUT – in Erlangen stattfand.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Erlangens Sozialreferent Dieter Rosner, die weitere Moderation übernahmen Karl-Heinz Miederer, Geschäftsführer von Access Inklusion, und der Leiter des wabe Industrieservice, Tobias Limbrunner.

Lea Schuller vom Erlanger Carl-Korth-Institut hielt einen inspirierenden Impulsvortrag zur gesunden Unternehmensführung, im Anschluss verteilten sich die Teilnehmer*innen auf verschiedene Workshops. Während wiederum Lea Schuller mit den Teilnehmenden über gelingende Gesprächskultur sprach, widmete sich Amelei Krüger der Frage, wie die Resilienz am Arbeitsplatz gestärkt werden könne. Bei der Soziotherapeutin Susanne Butz schließlich ging es um Angst und Lust im Berufsalltag. Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz des Publikums!

Unseren besonderen Dank wollen wir den Arbeitgeber*innen aussprechen, die für unsere Projektteilnehmer*innen Arbeitsplätze und Erprobungsmöglichkeiten geschaffen haben. Sie setzen sich mit Leidenschaft für die Förderung von Inklusion in unserer Region ein und sind unersetzlich für unsere Arbeit. Aus diesem Grund wurden nach der Workshop-Phase die Protze Gmbh und das Amt für Statistik der Stadt Erlangen noch mit dem „Pinguin Award“ ausgezeichnet. Die Laudatio auf die Preisträger*innen hielt dabei Manuela Ramming vom Jobcenter Erlangen. Wir sind stolz darauf, mit solch engagierten Arbeitgeber*innen zusammenzuarbeiten und uns mit ihnen für eine inklusive Gesellschaft einzusetzen.

Ein letzter Dank gilt schließlich den Projektpartner*innen, die mit großem Einsatz für das Gelingen der Veranstaltung gesorgt haben, und natürlich der Lebenshilfe Erlangen und dem wabe e.V. Erlangen, die das tolle Catering organisiert haben.

Mehr Infos zum LAUT Projekt gibt es unter laut-inklusion.de – und übrigens: Der „Pinguin Award“ ist inspiriert von Dr. Eckart von Hirschhausens Pinguin-Prinzip: „Stärken zu stärken ist so viel sinnvoller als an seinen Schwächen herumzudoktern.“ Diese ressourcenorientierte Arbeitsweise ist auch wesentliches Kennzeichen unserer Bemühungen zur Förderung von Inklusion im Beruf.