Qualität im Betrieb

Personenzentrierte und betriebliche Teilhabe bei anderen Leistungsanbietern und WfbM

Das Modellprojekt „Qualität im Betrieb“ ist zum 1. Mai 2025 gestartet und zielt darauf ab, die Qualität betrieblicher und betriebsorientierter Teilhabekonzepte bei anderen Leistungsanbietern und Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) zu verbessern. Es sollen Qualitätspraxisbausteine entwickelt werden, anhand derer andere Leistungsanbieter und WfbM ihre betrieblichen oder betriebsorientierten Angebote gestalten und verbessern können. Ebenfalls sollen im Rahmen von „Qualität im Betrieb“ kontinuierliche Austausch- und Netzwerkformate auf regionaler und bundesweiter Ebene angeboten werden. All das mit dem Ziel, personenzentrierte und betriebliche Teilhabe nachhaltig zu stärken.

Zum Hintergrund:
Mit dem Bundesteilhabegesetz von 2018 wurden andere Leistungsanbieter rechtlich verankert. Andere Leistungsanbieter entwickeln alternative Angebote zur beruflichen Bildung und Beschäftigung in WfbM und versuchen häufig, über betrieblich orientierte Maßnahmen Menschen mit Behinderungen den Sprung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Auch in WfbM selbst wurden in den letzten Jahren vermehrt solche Angebote geschaffen.
Qualitätsstandards für die betrieblich orientierten Maßnahmen bei anderen Leistungsanbietern und WfbM gibt es bislang allerdings nicht. Das Fehlen solcher Standards könnte ein Grund sein, warum die Zahl gelungener Übergänge von Menschen mit Behinderungen aus WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt weiterhin sehr gering ist, und zeigt Verbesserungsbedarf an.

Hier setzt das Projekt an.
Gemeinsam mit Partner*innen aus ganz Deutschland wird Access daran arbeiten, betriebliche und betriebsorientierte Teilhabekonzepte zu systematisieren und weiterzuentwickeln. „Qualität im Betrieb“ wird gesteuert von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung (BAG UB), das Projekt wird finanziert aus Mitteln des Ausgleichsfonds beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales und hat eine Laufzeit von vier Jahren.

Am Projekt beteiligt sind:

Gefördert durch: